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Blutegel: Eine tierisch gute Therapie

Blutegel: Eine tierisch gute Therapie

Seit Jahrtausenden werden Blutegel zur Heilung an Mensch und Tier eingesetzt. Seit einiger Zeit kehrt das Bewusstsein beim Menschen zurück, dass Blutegel bei manchen Beschwerden sehr wirkungsvoll und nahezu frei von Nebenwirkungen helfen können.

Der medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis)

lebt schon 450 Millionen Jahre auf der Erde, ist also wesentich älter als zum Beispiel die Dinosaurier. Es gibt heute etwa 600 bekannte Egelarten.

Anwendung

Im Blutegelspeichel sind geniale Wirkstoffe enthalten, die in die komplizierte Gerinnung des Blutes eingreift, Thromben auflöst, Durchblutung und Lymphfluss fördert,  außerdem entzündungshemmende sowie schmerzreduzierende Wirkung hat.

Blutegel werden unter anderem eingesetzt bei:

Rheuma
Herpes Zoster (Gürtelrose)
Krampfadern
Tinnitus
Thrombosen
Furunkeln und Karbunkeln
Nebenhöhlenentzündungen
Mandelabszess
Entzündung der Eierstöcke
Brustdrüsenentzündung
Gallenblasenentzündung
HodenentzündungPhlebitis
Hypertonie
Arthrose (z.B. Knie oder Daumen)
Arthritis
Ulcus cruris
Venenentzündung
Sehnen-/Sehnenscheidenentzündungen
Angina pectoris
Thrombophlebitis

Der Verlauf der Blutegeltherapie

Der Blutegel wird auf die zu behandelnde Stelle platziert. Hat der Egel eine ihm genehme Stelle gefunden, dringt er mit seinen winzigen Zähnchen in die Haut ein und gibt seinen Speichel in die Öffnung. Während des Blutsaugens gibt der Egel Speichelsekret ab.

Die Prozedur wird vom Patienten etwa wie die Berührung einer Brennnessel empfunden.

Ein Blutegel fällt vom Körper ab, sobald er genügend Blut gesaugt hat (etwa 10 bis 20 ml). Diese Prozedur kann zwischen 30 und 90 Minuten dauern. Aus diesem Grund sollte der Patient genügend Zeit und Geduld mitbringen.

Das Nachbluten ist erwünscht!

Nachdem der Egel abgefallen ist, beginnt die Stelle zu bluten. Das Nachbluten ist erwünscht und sollte nicht unterbunden werden. Es erhöht die Wirksamkeit der Therapie und wirkt entstauend. Gleichzeitig werden Keime entfernt.

Zum Abschluss der Behandlung versorgt der Therapeut die Wunde mit einem sterilen und lockeren Verband, der spätestens am Folgetag gewechselt werden muss.

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